Wir wollen Frauen ermutigen,
Leben aus der Fülle Gottes zu gestalten.

Unser Thema im Herbst: Sehnsucht

Besonders in den Übergangszeiten wie im Frühling oder im Herbst wächst die Sehnsucht. Während sich die Einen nach Wärme und vielleicht nach einer Fernreise sehnen, freuen sich die Anderen schon auf den Weihnachtsglanz. Der Advent ist eine Zeit, in der Sehnsucht ihren Raum hat.

Sehnsucht hat viele Facetten. "Da wohnt ein Sehnen tief in uns" heißt es in einem Lied von Eugen Eckert. Wonach sich Frauen sehnen und wie sie ihre Sehnsucht positiv für ihr Leben nutzen können, lesen Sie in der neuen FrauenWege.

Beate Knecht zeigt in ihrer Andacht Gott als Liebenden, der sich nach uns sehnt. Doch auch unsere Seele sehnt sich nach ihm.

Eine gewisse Sehnsucht, so sagt es Britt Handt in ihrem Leitartikel, gehört zum Leben dazu, ist sozusagen eine Grundbedingung. Sehnsucht hat auch etwas mit "warten können" zu tun. Wir können es versuchen: uns der Sehnsucht hingeben, sie bei uns wohnen, zu einem Teil von uns werden lassen. Wo wir die Sehnsucht als etwas Positives annehmen, da können wir sie umwandeln und als Antrieb nutzen. Wir können ihr einen Platz geben, sie bewahren und mit weitem Herzen durchs Leben gehen.

Die Künstlerin Isabel Philipp aus Dresden spricht über ihre Malerei und ermutigt zum Aufbruch: "Wenn Sehnsucht größer als die Angst ist, wird Mut geboren. Ohne Sehnsucht machen wir uns nicht auf den Weg.“

In einem weiteren Interview beschreibt Kate Harris Weishaupt ihr Leben zwischen zwei Welten: Als Model in den USA und als angehende Pastorin im Erzgebirge. Sehnsucht? Dieses melancholische Gefühl scheint eher ein deutsches Phänomen zu sein.

Sehnsucht kann auch in die Sucht führen, warnt Heide Lubahn und beschreibt präventive Maßnahmen gegen Drogensucht und ihre Erfahrungen in einer therapeutischen Wohngemeinschaft.

Unter der Rubrik „Ganz persönlich“ schildern Frauen, wie sie an den Ort ihrer Sehnsucht pilgerten, ihre Sehnsucht nach dem Garten oder nach einer eigenen Familie.

Der "Entwurf für die Praxis“ macht einen Ausflug in die Mystik und folgt einem Sehnsuchtsweg. Mit Gertrud von Helfta spüren die Teilnehmerinnen, etwa einer Frauengruppe, ihre Sehnsucht nach der Vereinigung mit Gott. (Nur in der Digitalausgabe.)

"Sehnsucht ist ein völlig überflüssiges Gefühl“: Unter dem Titel „Anders herum“ wird die Sehnsucht aus einem neuen Blickwinkel betrachtet.

Und beim Preisausschreiben werden hochwertige, schön bebilderte Bücher zum Thema Sehnsucht sowie CDs von Eugen Eckert („Da wohnt ein Sehnen tief in uns“) verlost.